Meine Artikel & Neuigkeiten

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03 März, 2022
Hanna Voss hat mich zur ihrer Stute „Talula“ gerufen, weil sie oft abseits ihrer Herde steht, in sich gekehrt und traurig wirkte. Talula ist eine Mustang Stute, die Hannas Familie heimlich über Mustang Makeover für sie ersteigert hat. Dies allein, ist schon eine sehr berührende Geschichte, aber ich möchte euch von meiner Begegnung mit Talula berichten. Als Hanna und ich uns noch über „Basisinformationen“ ausgetauscht haben, fragten wir Talula, ob sie zu uns kommen möchte. Sie kam bis auf ein paar Meter heran, merkte aber schnell, dass wir noch nicht so weit waren und zog sich wieder zurück. Sie wusste sehr genau, dass es hier um sie ging! Sie positionierte sich schon mal am Rande ihrer Herde. Als wir dann fertig waren, fragten wir Talula erneut, ob wir nun anfangen wollen und was passierte? Sie wandte ihren Kopf zu uns und legte sich dann dort, wo sie gerade stand, hin. Wir staunten nicht schlecht, was da vor sich ging. Warum sie dies tat, hat sie uns dann in der Behandlung wissen lassen. Sehr schnell konnte sie sich auf meine behutsamen Berührungen einlassen und ist in die Vergangenheit eingetaucht. Ich verspürte Angst, Panik und Traurigkeit. Wie ich von Hanna erfuhr, wurde sie und ihre wild lebende Herde im Gebiet South Steens (Nordamerika) zusammengetrieben und in die Auffangstation in Oregon gebracht. Talula war zu der Zeit tragend und musste ihr Fohlen dort zur Welt bringen. Durch ihre Reise nach Deutschland wurden sie dann leider getrennt. Während der Behandlung ist Talula mit mir in diese Zeit zurück gereist und konnte, mit der Sicherheit, die ich ihr gegeben habe, das Vergangene loslassen. Hanna berichtete weiter, dass es Ihrem Sohn gut geht und ein entspanntes Leben auf einer Farm in Georgia hat. Was für ein Moment, als Talula in meinen Händen einschlief und das Träumen anfing. Sie wieherte leise und ein Gefühl von unendlich viel Traurigkeit überkam mich. Es war so tief berührend. Diese Energie und die Stimmung, die uns umgab, war herzzerreißend. Faszinierend auch zu beobachten, wie ihre Herde diesen Prozess begleitete – alle standen etwas abseits und teilten den Moment mit uns. Eine wirklich schöne Herden Dynamik. Uns kullerten die Tränen und waren so tief berührt, von dem, was wir da gerade erlebt haben. Irgendwann, als Talula die Behandlung beendet hatte, stand sie auf und schüttelte sich. Sie kam zu mir, stellte sich über mich und gefühlt nahm sie mich in den Arm und bedankte sich. Ich durfte ihre unfassbar schöne Aura wahrnehmen und es war zu spüren, wie klar und warmherzig sie ist. Zurecht ist sie die Leitstute ihrer Herde. Ein magisches Erlebnis, was mir ewig in Erinnerung bleiben wird. DANKE, liebe Talula und DANKE, liebe Hanna. Ich freue mich euch bald wiederzusehen!!! Stoffwechselprobleme verursacht durch Traumata Wichtig ist mir, darauf aufmerksam zu machen, dass traumatische Erlebnisse aus dem Körper ausgeleitet werden sollten. Psychisches als auch physisches Trauma manifestieren (verkapseln) sich im Gewebe, verhindern also an diesen Regionen den Energiefluss und können so auf Dauer zu Stoffwechselproblemen führen. Es können alle Strukturen (Faszien (Bindegewebe), Muskeln, Sehnen, Bänder, Knochen, Organe) davon betroffen sein. Bei langanhaltendem Stress wird Cortisol vom Körper ausgeschüttet, verklebt das Gewebe und verhindert so den Durchfluss. So auch bei physischen Traumata, wo das Gewebe durch Verletzungen verkleben kann. Hier kann die Blutversorgung (Sauerstoff und Nährstoffe) nicht mehr einwandfrei funktionieren. Es entsteht eine Unterversorgung und Krankheiten stellen sich ein. So z.B. Leber-, Nierenprobleme (Insuffizienz), Koliken… Depressionen können sich ebenfalls durch Nährstoffmangel einstellen. Das Fasziengewebe spannt sich wie ein Spinnennetz durch den ganzen Körper und habt damit Zugriff auf alle Strukturen. Durch zerstörtes, verklebtes Gewebe (Faszien, Muskeln, Bänder, Sehnen, Knochen) kann auch die nervale Versorgung gestört sein und auf lange Sicht Probleme bereiten und das nicht nur dort, wo das Trauma in den Körper eingedrungen ist. Falls du Fragen hast oder eine Behandlung wünscht, melde dich gerne bei mir. Herzliche Grüße, deine Manuela
29 Nov., 2021
Warum hustet ein Pferd – Auf der Suche nach der Ursache! Ganz ehrlich, da weiß ich gar nicht wo ich anfangen soll. Es gibt so irre viele Gründe, warum ein Pferd husten kann: Akuter Infekt, chronische Bronchitis (RAO bzw. COPD o. COB), Stress, Verspannungen oder ist das Organsystem aus der Balance geraten? Und was ist eigentlich die Ursache? Gar nicht selten entsteht ein Husten durch Spannungszustände und Dysfunktionen im myofaszialen, viszeralen und cranio-sacralen Gewebe. Diese Fehlspannungen können z.B. durch Verklebungen im Bereich des Urogenitaltraktes entstanden sein: Beispielsweise durch eine Geburt, Kastration, OP-Narbe etc. Übersäuerung des Körpers verursacht aber auch Verklebungen im Gewebe. Es wäre auch möglich, dass ein Husten durch eine langjährig bestehende Schiefe des Pferdes entsteht. Vielleicht ist ein schon sehr lang zurückliegender Unfall, der in Vergessenheit geraten ist, die Ursache oder ein Überschlag auf der Weide, den man gar nicht mitbekommen hat. Genauso kann es sein, dass eine vorgeburtliche „Schieflage“ (zu wenig Platz in der Gebärmutter) oder die Kompression des Schädels bei der Geburt - wodurch eine extreme körperliche Schiefe entstehen kann - zur Ursache wird. Das Pferd geht immer mehr in Schonhaltung, ein Dominoeffekt entsteht - eine sogenannte Ursachen-Folge-Kette! Bei den genannten Möglichkeiten spielt ein verspanntes Zwerchfell eine zentrale Rolle. Es ist DER Atemmuskel und bildet die Mitte der Statik des Pferdes. Ist das Zwerchfell verspannt, wird das Pferd verhindert die Lunge in vollem Umfang zu nutzen und ist damit auch nicht in der Lage, den evtl. vorhandenen Schleim abtransportieren zu können. Häufig höre ich, dass das Heu zu staubig ist und davon würde das Pferd husten. Aus meinen Erfahrungen kann ich sagen, dass das Pferd schon länger mit einem eingeschränktem Zwerchfell rumgelaufen ist, bevor die Problematik entstanden ist. Dahinter verbirgt sich oft eine längere Geschichte. Bewegungsmangel spielt dabei auch oft eine nicht unwesentliche Rolle. Das Husten vom staubigen Heu ist nur das Symptom, nicht die Ursache. Schimmelpilzbelastetes Heu oder Kraftfutter ist zusätzlich eine immense Belastung für die Lunge. Nicht immer hustet dann das Pferd automatisch, denn ein verspanntes Zwerchfell verhindert unter Umständen sogar, dass ein Pferd husten kann. Erst wenn das Zwerchfell gelöst ist, kann es sein, dass das Pferd anfängt zu husten, abzuschnauben und/oder sogar abzuschnottern. Jedes Pferd reagiert anders. So erlebe ich es in meinen Behandlungen! Fehlspannungen der Bauchorgane (viszeral), entstanden durch einen Tritt in den Bauchraum, Dauerstress, Unfall, Schrecksituationen etc., können ebenso zu einem verspanntem Zwerchfell führen. Das Zwerchfell wird vom Nervus vagus innerviert und unterliegt damit dem vegetativen Nervensystem, was in o.g. Fällen ein Rückschluss auf Stress ist, den das Pferd ausgesetzt ist. Deshalb beachte auch dein eigenes Stresslevel und bedenke, dein Pferd spiegelt dich. Hier habe ich aus meiner Perspektive und meinen Erfahrungswerten die wichtigsten Möglichkeiten aufgezählt, die zu Husten führen können. Was hierbei Grundvoraussetzung ist, dass man das Nervensystem (Nervus vagus) und die Statik des Körpers wieder ins Gleichgewicht bringt, den Abtransport des Schleims sicherstellt (Salzsole-Therapie), für genügend Bewegung sorgt, Ernährungsfehler abstellt und die Haltungsbedingungen hinterfragt und ggf. anpasst sowie das Immunsystem stärkt. Genau bedeutet das: Nach der Zwerchfellentspannung sollte auch die umliegende Hals-, Brust- und Rückenmuskulatur entspannt werden, damit der festgesetzte Schleim in den Atemwegen ordnungsgemäß abtransportiert werden kann. Du hast schon viel unternommen und nichts hilft wirklich oder die Symptome tauchen immer wieder auf? Hier empfehle ich neben einer osteopathischen Behandlung (viszeral, craniosacral), mit Salzsole zu inhalieren. Anschließend sollte das Pferd ausreichend Bewegung bzw. angemessenes Training erhalten. Auf das Reiten würde ich erstmal verzichten, da wir auf der Lunge sitzen und unnötigen Druck vermeiden sollten. Damit habe ich persönlich den besten Erfolg erzielt: Meine Stute, die schulmedizinisch austherapiert war, habe ich so komplett hustenfrei bekommen. Ich habe über 2 Monate jeden Tag 2x täglich inhaliert und danach longiert, auch über Stangen, damit durch die Rückenaufwölbung noch mehr Bewegung ins Pferd kommt. Den 3. Monat habe ich 1x täglich inhaliert, anschließend longiert bzw. habe dann auch wieder mit dem Reiten angefangen. Die Bewegung nach dem Inhalieren ist unbedingt erforderlich, damit der Schleim aus den Atemwegen abtransportiert werden kann. Wichtig dabei ist, dass die Lunge ordentlich, aber dem Leistungszustand des Pferdes angepasst, arbeitet. Häufig wird in meinen Augen das Pferd zu wenig gefordert und das Problem bleibt bestehen. Kontaktiere mich gerne, wenn du Fragen dazu hast oder eine Behandlung wünscht.  Hier findest Du auch noch Vorher-Nachher-Bilder von Luke und mehr von seiner Geschichte.
26 Nov., 2021
Die Geburt hat mitunter erhebliche Auswirkungen auf den Bewegungsapparat und die Psyche. Durch Kompression des Schädels im Geburtskanal, kann es nach der Geburt des Fohlens zu Einschränkungen in der Beweglichkeit der Schädelknochen zueinander bzw. des Kiefergelenkes kommen. Die Schädelknochen, 29 an der Zahl, sind durch die sogenannten Saturen (Schädelnähte) miteinander verbunden und arbeiten wie ein Uhrwerk zusammen. Dies hat Einfluss auf den gesamten Körper. Davon betroffen sind z.B. der Bewegungsablauf (Koordination), die Bauchorgane (die Verdauung), das Hormonsystem (Rosse, geschlechtsspezifisches Verhalten), das Nervensystem (Verhaltensauffälligkeiten), das Immunsystem (Krankheiten wie z.B. Allergien) und das Lymphsystem (Abtransport von Flüssigkeiten). Deshalb halte ich es für wichtig, nicht nur das erwachsene Pferd, sondern auch schon Fohlen bzw. Jungpferde frühzeitig osteopathisch (cranio-sacral) untersuchen zu lassen, um größere Probleme in der Wachstumsphase zu vermeiden. Man erreicht über gezielte Handgriffe, wie oben erwähnt, u.a. das Nervensystem und kann den Stress, der durch die Geburt entstanden ist, bei Stute und Fohlen regulieren. Dies hat große Auswirkungen auf die generelle Belastungsfähigkeit / die Resilienz des Pferdes, und das finde ich, ist enorm wichtig für seine Zukunft!!! Zudem wird die gesamte Selbstregulation der o.g. Systeme des Körpers gefördert. Wie macht sich eine Notwendigkeit dieser Therapieform evtl. bemerkbar: Wie war die Geburt? War sie schnell / zu schnell? Hat sie sehr lange gedauert und man musste eingreifen / helfen? Ist das Fohlen evtl. im Stehen der Mutter geboren und auf den Boden gefallen? Wie bewegt sich das Fohlen? Scheint es, als wenn seine Körperwahrnehmung gestört ist; verletzt es sich selbst? Solltest du dir nicht sicher sein, dann kontaktiere mich gerne und wir besprechen deine Beobachtungen. Meine osteopathischen Behandlungen reichen vom Fohlen über Freizeit-/Sportpferde bis hin zu alten Damen und Herren.
23 Nov., 2021
Vorweggesagt: Es gibt natürlich viele Möglichkeiten, warum ein Pferd eine Lahmheit entwickeln kann und es wurden auch schon zig Beiträge darüber veröffentlicht. Ich möchte das Thema mal von einer anderen Seite beleuchten: Ob es sich um Sehnen-/Fesselträgerschäden, Hufrollensyndrom, Spat, Arthrose, immer mal wieder auftretende unerklärliche Lahmheiten o.ä. handelt, sie sollten alle hinterfragt und die Umstände für das Pferd verbessert werden. Ich möchte aus meinen Erfahrungen berichten, um ein noch besseres Gefühl für sein Pferd entwickeln zu können, um Lahmheiten zu vermeiden bzw. vorzubeugen und um zu sensibilisieren. Mit Blick über den Tellerrand und Weitwinkel zu mehr Verständnis für sein Pferd. Übernehme Verantwortung und vertraue deiner Wahrnehmung, deinem Gefühl, deinem ersten Gedanken, deiner Intuition!!! Aus meinem vorherigen Beitrag bzw. Fallbeispiel (George) geht deutlich hervor, dass eine Narbe (Kastration, OP, eine evtl. vergessene Verletzung, Fehlspannungen im viszeralen (Bauchorgane), craniosacralen (fluide Ebene) oder myofaszialem Bereich) große Auswirkungen auf den Bewegungsapparat hat. Bei George war es die Kastrationsnarbe, die seiner Statik zum Opfer gefallen ist - und sich aus der Schiefe, die ihn nach vorne gezogen hat, eine Fesselträgerentzündung entwickeln konnte. Bist du sehr engagiert und möchtest aufs Turnier oder gehst gerne ins Gelände oder reitest oft auf tiefen Boden? Achte darauf, dass dein Pferd genügend Zeit zum Muskelaufbau bekommt. Muskelkater möglichst vermeiden. Das sind Mikrotraumen im Gewebe und führen zu Verklebungen. Im Idealfall sollte man alle 2 Tage Aufbautraining betreiben. Der Muskelaufbau ansich findet in der Ruhephase statt und benötigt ca. 48 Stunden zur Regeneration. Bei trainierten Pferden sind es 24 Stunden. Es sollte daher moderat trainiert werden, um eine Überbeanspruchung der gesamten Strukturen zu vermeiden. Aber auch wenn man dem Pferd nicht die Zeit gibt, das Erlernte zu verarbeiten, führt dies zu Verspannungen / Anspannung im Training. Hier kannst du dein Auge schulen. Bewegt sich dein Pferd so wie sonst oder ist es irgendwie steif oder verhalten? Schnaubt es bei der Arbeit ab? Läuft es schwungvoll und losgelassen? Schaue dir zur Ausbildung auch gerne die Ausbildungsskala der FN an. Alles braucht seine Zeit! Passt dein Sattel wirklich? Durch zu viel Druck bzw. nicht optimaler Druckverteilung verhindert man, die zum Muskelaufbau nötige gute Durchblutung. Beobachte besonders den m. trapezius (pars thoracica), das ist der Muskel direkt hinter der Schulter. Muskeln atrophieren schnell! Gerade vorne an der Schulter ist der Sattel sehr häufig zu eng. Der Druck erzeugt eine Minderdurchblutung des Gewebes und verhindert so die weiterzuleitende Sauerstoff- und Nährstoffversorgung, auch umliegender Strukturen. Es ergeben sich Verspannungen/ Verkürzungen / Verklebungen (Statikveränderung), die nervale Engpässe verursachen und sich auch psychisch auswirken können, so wie bei George. Der M. psoas ist ein sehr wichtiger Muskel, der große Haltearbeit leistet und so zum körperlichen Gleichgewicht beiträgt (ein wichtiger Aspekt nach der Kastration). Trainingsstress und auch falsche Ernährung zum Beispiel, kann ihn zusätzlich belasten und so zu einer Verkürzung führen. Daraus kann sich ein Dominoeffekt entwickeln, beispielsweise Rückenschmerzen, Verdauungsprobleme, Stoffwechselstörungen, die wiederum auf den Sehnen-Bandapparat der Vor- oder Hinterhand Einfluss nehmen können. Viele Wallache treten eher nach hinten raus, als gut unterzutreten - das ist oft dem Rückschmerz, dem „Festmachen“, der Kastration, dem Trauma geschuldet. Das Thema Trauma / Schock ist in meinen Behandlungen auch immer wieder ein Thema. Einige meiner Kunden waren überrascht, dass ein Trauma solche Auswirkungen haben kann. Traumatische Ereignisse, egal ob physisch oder psychisch, manifestieren sich im Gewebe und „verkapseln“ sich. Der Körper ist in dem Moment des Geschehens nicht in der Lage dies zu verarbeiten und schützt sich so. Sie müssen von einem Therapeuten gelöst werden, damit die Körpersysteme wieder reibungslos funktionieren können. Die Psyche profitiert natürlich ebenfalls davon und so kann der Austausch, auch auf der emotionalen Ebene, mit dem Besitzer/Reiter ungehindert stattfinden. Reiten funktioniert erst richtig gut, wenn man sich mit dem Pferd „versteht“. Auch falsche Ernährung beispielsweise (wie oben erwähnt), führt zu Übersäuerung, es kommt zu Verklebungen im Bindegewebe. Die Nährstoffversorgung und auch das Bewegungsausmaß werden eingeschränkt. Das alles passiert NICHT SOFORT, oft erst nach vielen Jahren. Der Körper ist ein Kompensationskünstler! Wenn die Kompensationsmöglichkeit abnimmt, fängt das Pferd an sich in Schonhaltung zu bewegen und die Situation verschlimmert sich - wenn man nicht darauf achtet und dies wahrnimmt. Das Symptom ist meist nicht die Ursache. Diese gilt es aber zu finden, um eine ganzheitlich nachhaltige Behandlung zu bewirken. Die oben genannten Problematiken lassen sich sehr schön über craniosacrale, viszerale, biodynamische und myofasziale Techniken lösen. Hast du Fragen oder Probleme mit deinem Pferd, dann melde dich gerne.
20 Nov., 2021
Schockzustände, die wir evtl. gar nicht als solche deuten? Einige meiner „klassischen“ osteopathischen Behandlungen zeigten, dass sich hinter Bewegungseinschränkungen und Verhaltensauffälligkeiten Traumata bzw. Schockzustände verbargen. Altlasten, die der Körper und die Seele bis dato kompensiert haben. In meiner Traumatherapie geht es darum hinzuspüren, was mein Gegenüber benötigt, um wieder in Balance zu kommen. Ich bin höchst präsent und erspüre wo Disharmonien im Körper zu finden sind. Mit viel Empathie und Fingerspitzengefühl, für die jetzige und vergangene Situation offen sein und dabei die Wertschätzung nie außer Acht lassen!!! Die Themen, die mit dem Trauma zusammenhängen, fließen auch in meiner „klassischen“ osteopathischen Behandlung mit ein! Daraus resultiert eine auf allen Ebenen miteinander verbundene ganzheitliche Therapie. Als „High Potential“ habe ich eine ausgeprägte Empathiefähigkeit, die meinen Behandlungen sehr zugute kommt!!! Ich bin so beseelt, dass selbst von den Pferdebesitzern Rückmeldungen kommen, dass die Behandlung auch Auswirkung auf sie selbst hatte. Z.B. fühlte sich eine Kundin nach ein paar Tagen selbst geerdet oder bei einer weiteren Kundin haben nachts die Füße gekribbelt (Stoffwechsel / Durchblutung angeregt). Das, in unserer Gesellschaft praktizierte immer schneller, höher, weiter, hat mir einen Burnout beschert und so ergab es sich, dass dies zu meinem persönlichem Thema wurde. Meine Herzensangelegenheit!!! Wenn eine „übliche“ osteopathische bzw. physiotherapeutische Behandlung oder auch Traumatherapie bei deinem Pferd keinen Erfolg gezeigt hat, dann melde dich gerne bei mir. Wir gehen der Sache auf den Grund!!! Denn bei jeder Behandlung spielt die Sympathie, die das Pferd dem Therapeuten entgegenbringt, eine ganz entscheidende Rolle!!!  Oder lässt du dich von jedem anfassen/massieren/behandeln?
28 Juni, 2021
Das Thema Hochsensibilität ist mir erst seit ein paar Jahren bekannt - Es wurde irgendwann mal bei uns in der Familie besprochen. Erst habe ich mich gar nicht so richtig angesprochen gefühlt, weil ich meinen Alltag schon so viele Jahre bewältige und mit dem „Anders sein“ hatte ich mich auch arrangiert. Ich hatte es einfach hingenommen, vielleicht auch kapituliert?! (Totstell-Mechanismus des n. vagus, Parasympathikus) Mein Unterbewusstsein fing aber an zu rattern und irgendwann - durch einen „Burn-out“ - fing ich an, mich damit zu beschäftigen. Was bedeutet es überhaupt hochsensibel zu sein? Welche Merkmale kennzeichnet eine Hochsensibilität? (siehe Link unten) Mir war damals schon klar, dass ich keine Therapie benötigte, sondern ich brauchte Zeit für mich, um mir meiner Selbst bewusst zu werden. Wer bin ich überhaupt und was macht mich aus? Im Alltag ging es völlig unter. Ich musste „funktionieren“ (auch schon als Kleinkind), sich nicht wichtig nehmen. Körperliche Wehwehchen übergehen, einfach Weitermachen und bloß nicht fühlen. Klar, dass man irgendwann hintenüberfällt. Dem „Anderssein“ bin ich also auf die Spur gekommen. Damit konnte ich mir auch erklären, warum ich anders lerne, als in der Schule gelehrt wird. Ich brauche erst einen Überblick über das große Ganze und gehe dann ins Detail. Meine ausgesprochen hohe Empathiefähigkeit und Einfühlungsvermögen ergaben plötzlich auch einen Sinn. Ich habe oft mit Freunden oder Tieren, wenn es ihnen schlecht ging, mitgelitten. Im Laufe der Jahre konnte ich dies „umwandeln“ – Ich wollte ja helfen und nicht mitleiden. Zu fühlen was andere fühlen - ob es auf der physischen oder psychischen Ebene ist - empfinde ich heute als Geschenk und kann dies so wunderbar in meinen Behandlungen mit einfließen lassen. Ich liebe es zu fühlen (ohne mit zu leiden) und damit zu mehr Verständnis zwischen Pferd und Besitzer beitragen zu können. Unsere Pferde gehören auch zu den hochsensiblen Wesen und sind oft überfordert mit UNSEREN Alltagssorgen. Interessant ist, dass sie oft die gleichen Wehwehchen haben wie wir selbst. DAS ist der Grund dafür – die Hochsensibilität! Sie nehmen unsere Sorgen verstärkt auf und haben keine Chance sich davor zu schützen. Genauso können sie aber fröhlich und hartgesotten sein, wenn wir es sind. Das erlebe ich zumindest oft in meinen Behandlungen. Zu Anfang habe ich die Hochsensibilität verflucht, aber wenn man das Potenzial erfasst hat, dann ist es in meinen Augen ein Segen. Mich persönlich hat dieses Wissen darum unfassbar glücklich gemacht und ich bin unheimlich froh und auch dankbar, dass meine liebe Nichte Denise Albrecht, mich „angeschubst“ hat. Sie hat sich dieses Thema aus persönlichen Gründen und nun auch beruflich auf die Fahne geschrieben. Sie möchte ihr Wissen als Psychologische Beraterin und Coach für Hochbegabte / Hochsensible und (umgeschulte) Linkshänder in die Welt tragen. Besucht sie gerne in ihrer „School of High Potentials“. https://www.facebook.com/permalink.php?story_fbid=2675432656100181&id=100009004199362&__cft__[0]=AZW4EHowqNh571GEOilK-ZPoxbpeTubwQyVRljVNFc0Cns92UmavXCH4STBMWN9vEPv0LlYbT7TPSLnArYncbogurca-_lv-uuDXPJ54kGT82EV1yKcIvM3ib77HUQtbOG4&__tn__=R]-R Auf Grund der Feinfühligkeit reicht es oft aus, mit genauso feinen und sanften Handgriffen (faszial, craniosacral) unseren Pferden wieder in die Balance zu verhelfen und damit die Selbstheilungskräfte zu aktivieren. Melde dich gerne bei mir - Kein Weg ist mir zu weit!!! Pferdeosteopathie - Meine Leidenschaft
28 Juni, 2021
Das Zwerchfell ein zentraler - äußerst wichtiger - Mittelpunkt in der Statik des Pferdes (natürlich auch in unserer Statik), mit immensem Einfluss auf die umliegenden und entfernteren Strukturen in alle Richtungen, bis hin zu den Sehnen und Bändern in den Extremitäten. Es ist DER Atemmuskel!!! Ist es in seiner vollen Funktionsfähigkeit, spricht man von einer Zwerchfellatmung, ist es aber verspannt, atmet das Pferd eher flach und man bezeichnet dies als Bauchatmung. Das Zwerchfell wird vom X. Hirnnerv dem n. vagus innerviert und unterliegt damit dem Sympathikus (Stress) und Parasympathikus (Entspannung). Sofern der Sympathikus aktiv ist, also eine Bauchatmung vorliegt, ist u.a. immer auch die Interkostalmuskulatur (Zwischenrippenmuskulatur) verspannt. Es ist aber nicht immer nur ein Muskel betroffen, sondern eine Muskelkette. Meiner Erfahrung nach gehört auf jeden Fall der m. trapezius, m. latissimus dorsi, der m. pectoralis superficialis, m. longissimus sowie auch die Halsmuskulatur mit zur Muskelkette, die die Atmung beeinflusst. Deshalb achtet bitte auf einen gut passenden Sattel /Equipment. Der Gurt darf nicht zu stramm angezogen werden und beim Reiten, sollten die Beine locker am Pferd liegen. Um die Auswirkungen noch mal zu veranschaulichen: Was passiert also, wenn wir gestresst sind und der Sympathikus aktiv ist? Wir ziehen die Schultern hoch und werden „fest“ im Schulter-, Hals- und Rückenbereich. Ganz automatisch (vegetatives Nervensystem) wird die Atmung flach und wir atmen mehr ein als aus. Nicht anderes passiert auch bei unseren Pferden. Nun gehört aber auch der hintere (caudale) Teil des Pferdes zur Statik – Magen, Leber, Darm, Milz, Nieren sowie der Urogenitaltrakt und wird von einem verspannten Zwerchfell negativ beeinflusst. Man kann vielleicht schon erahnen, was ein nicht ordnungsgemäß funktionierendes Zwerchfell für Auswirkungen auf Bewegungseinschränkungen/Krankheiten haben kann. Ein Dominoeffekt, wenn man diesen nicht unterbricht. Melde dich gerne bei mir - Kein Weg ist mir zu weit!!! Pferdeosteopathie - Meine Leidenschaft
24 Juni, 2021
1) High Potentials besitzen eine hohe Sensibilität/Ausprägung auf intellektueller, sensorischer, psychomotorischer, emotionaler und imaginärer Ebene, die die Grundlage ihres hohen Potenzials bilden 2) Sie verfügen über eine schnelle Auffassungsgabe und eine sehr gute Beobachtungsgabe 3) High Potentials haben große Freude an logischen Vorgängen. Sie denken vernetzt und erkennen mit Leichtigkeit komplexe Zusammenhänge (sie selbst empfinden diese natürlich nicht als komplex, sondern als normal). Sie lieben es herauszufinden, wie etwas funktioniert und können dabei in befruchtende Besessenheit geraten 4) Sie besitzen eine ausgeprägte Neugierde und haben einen großen Wissensdurst. Daher haben sie große Freude am lebenslangen Lernen 5) High Potentials verfügen über eine angeborene hohe intrinsische Motivationsfähigkeit (die u.a. durch Unterforderung stark abnehmen kann) 6) High Potentials besitzen eine ausgeprägte/intensive Wahrnehmung/Empfindung von Geräuschen, Gerüchen, Geschmack, Licht, Farben, Berührungen, Gedanken und Gefühlen sowie emotionalen Erfahrungen (z.B. intensiver Genuss von Musik und anderen Künsten, intensive Geschmackserlebnisse, zwischenmenschliche Beziehungen usw.) und können hierbei unter Umständen rasch eine Überreizung durch Überstimulation erleben (Massenveranstaltungen, laute Geräuschkulisse, enge oder kratzende Klamotten, grelle Lichter, Gestank, Stress usw.) 7) Oft verfügen sie über kreative und künstlerische Fähigkeiten. Aber auch auf anderen Ebenen verfügen sie über viel Einfalls- und Ideenreichtum. Ihre Ideen und auch ihre Interessengebiete können sie so stark begeistern, dass sie regelrecht in einen Rausch geraten. Dadurch entstehen oft herausragende Ergebnisse Sie haben viele unterschiedliche Interessen, teilweise ungewöhnliche und meist gar keine Zeit alle zu verfolgen, worunter sie oft leiden. Oft sind High Potentials auch "Multitalente" oder "Multibegabte". Ihre Interessen verfolgen sie mit Leidenschaft, oft mit dem Drang sich hier weiterzuentwickeln. Ihre Begabungen entzünden eine hohe innere Begeisterung und eine außergewöhnliche Vorstellungskraft 9) Sie denken abstrakt, divergent und häufig in Bildern. Auch ihre Gefühlswelt ist reich, komplex und besonders intensiv 10) Durch ihre besondere Art zu denken und zu fühlen (oft gepaart mit höherem Sprechtempo und Gedankensprüngen) erleben High Potentials in der Kommunikation mit Anderen oft Missverständnisse und Unverständnisse. Dadurch geraten sie nicht selten in eine Spirale der Gefühle "Sich ständig erklären zu müssen", "Ich gehöre nicht dazu" und "Niemand versteht mich, niemand sieht mich wirklich". Das kann zu hoher Frustration aber auch zu Verzweiflung führen 11) Sie haben meist eine starke Abneigung gegen Smalltalk und andere Oberflächkeiten. Sie lieben tiefgründige Gespräche und kontroverse, konstruktive Debatten. Sie haben einen natürlichen Drang, den Dingen auf den Grund zu gehen. Sie lieben es die Dinge zu ergründen, stellen viele Fragen und wollen alles ganz genau wissen 12) High Potentials haben oft Schwierigkeiten sich mit ihrem sozialen Umfeld zu identifizieren. Sie fallen aus der Norm und fühlen sich meist schon seit ihrer Kindheit "irgendwie anders" 13) Sie hinterfragen kritisch Meinungen/Konstruktionen und haben naturgemäß einen ausgeprägten Optimierungsdrang. Auch sehen sie die Missstände in der Welt und wollen diese ausgleichen. Ihre ausgeprägten Wertvorstellungen wie Gerechtigkeit, Gemeinschaft, Loyalität, Ehrlichkeit, Authentizität usw. kommen hier zum Tragen 14) High Potentials haben oft Schwierigkeiten mit Routine, monotonen Aufgaben und unsinnigen Wiederholungen (Beruf, Schule, Alltag, Beziehungen) Sie erleben dabei quälende Langeweile, Unterforderung und landen nicht selten im Boreout oder im für sie klassischen Underachievement (wird in der Psychologie das Phänomen bezeichnet, dass die schulischen Leistungen eines Kindes deutlich unter seinem intellektuellen Potenzial, gemessen mit einem Intelligenztest, liegen, weshalb man vermutet, dass das Kind also weniger leistet als es leisten könnte). Durch "falsche Handhabung" ihres hohen Potenzials entsteht dazu oft ein negatives Selbstkonzept. Sie brauchen viel neuen Input, Abwechslung, immer wieder neue Ziele stetige Herausforderungen 15) Sie haben Schwierigkeiten mit einfachen Aufgaben und sind oft mit dem Gefühl "Ich bin zu dumm für die einfachsten Aufgaben, mit mir stimmt etwas nicht" vertraut 16) High Potentials haben Freude an gewählter Ausdrucksweise und verfügen über einen großen Wortschatz 17) Sie sind häufig Linkshänder, oft ohne davon auch nur die leistete Ahnung zu haben (sog. Umgeschulte Linkshänder). Häufig haben sie auch Synästhesien 18) High Potentials besitzen oft absurden Humor und haben oft eine Vorliebe für Ironie und Sarkasmus 19) Sie verfügen über eine ausgeprägte Reflexionsfähigkeit und den ausgeprägten Drang sich persönlich weiterzuentwickeln 20) High Potentials besitzen eine ausgeprägte Fähigkeit zum Perspektivwechsel 21) Sie haben hohe soziale und leistungsbezogene Ansprüche an sich und andere Menschen (die sie selbst natürlich nicht als hoch empfinden, sondern als normal). Oft zeichnet sie eine ausgeprägte Loyalität und Empathiefähigkeit aus. 22) Sie besitzen einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn und setzen diesen auch ein. Nicht selten geraten sie dadurch in Konfliktsituationen und das bereits seit ihrer Kindheit. 23) Oft sind High Potentials ausgeprägte Individualisten und Nonkonformisten, was sich in ihrem Lebenskonzept, ihren Weltanschauungen und allgemeinen Standpunkten widerspiegelt. Sie besitzen oft schon seit frühester Kindheit einen starken Eigensinn und eine starke Willenskraft. 24) Sie leiden nicht selten unter Einsamkeit, fühlen sich oft überflüssig und falsch in der Welt. 25) High Potentials haben oft das Gefühl nicht ins System zu passen, sind auf der Suche nach ihrem Platz in der Welt und in ihrem Umfeld. Oft fehlt ihnen das Gefühl von Zugehörigkeit. Kommen Dir einige dieser Beschreibungen bekannt vor? Fragst Du Dich, wer Du "eigentlich" bist? Wer Du WIRKLICH bist? Beschäftigt Dich immer wieder die Frage "Warum bin ich eigentlich" hier" oder "Soll das schon alles gewesen sein?“ Fühlst Du Dich “irgendwie“ fremdbestimmt und weißt nicht, wie Du das ändern kannst? Bist Du auf der Suche nach MEHR? Hast Du manchmal das Gefühl, dass mehr in Dir schlummert, obwohl Du Dich so oft unzulänglich und fühlst? Oder lebst Du schon Dein Potenzial, bekommst viel Lob und Anerkennung für deine Resultate und kannst das irgendwie nicht richtig ernst nehmen? Plagen Dich trotz allem Selbstzweifel und bist unzufrieden mit Deinen Leistungen? Gibt es immer wieder Phasen, in denen Du Dich zurückziehst und ganz für Dich allein sein möchtest? Oder in denen Du Deine Ruhe haben willst? Kämpfst Du mit Anpassungsdruck und/oder Erschöpfung? Möchtest Du endlich Antworten auf Deine Fragen finden, die Dich schon so lange begleiten? Oder suchst Du sogar nach Antworten deren Fragen du nicht einmal kennst?  Dann lade ich Dich herzlich ein, mit mir Deine Geschichte neu zu schreiben! Gemeinsam machen wir aus Deinen Fragezeichen Ausrufezeichen und begeben uns auf Spurensuche Deines Reichtums! Deine Geschichte hat noch kein Happy End? Wir stellen die Weichen! Deine Denise Albrecht https://www.facebook.com/permalink.php?story_fbid=2675432656100181&id=100009004199362&__cft__[0]=AZW4EHowqNh571GEOilK-ZPoxbpeTubwQyVRljVNFc0Cns92UmavXCH4STBMWN9vEPv0LlYbT7TPSLnArYncbogurca-_lv-uuDXPJ54kGT82EV1yKcIvM3ib77HUQtbOG4&__tn__=R]-R
15 Juni, 2021
Liebe geht durch den Magen! Oder sollte es besser lauten: Selbstliebe geht durch den Magen!? Wie viel Wert legen wir auf unsere Ernährung bzw. auf die unserer Pferde / Tiere? Eines ist schon mal klar, nur guter Input bringt guten Output. Nun gibt es für die Ernährung aber kein „Einheitsrezept“. Wichtig ist meines Erachtens eine „typgerechte“ Ernährung. Denn unser Körper (und auch der unserer Tiere) reagiert positiv wie auch negativ auf das, was wir zu uns nehmen. Z.B. zu viele unterschiedliche Nahrungsmittel auf einmal benötigen unter Umständen unterschiedlich lange Verdauungszeiten. Der schneller verarbeitete Nahrungsbrei verweilt dann zu lange im Magen - es entsteht ein Gärungsprozess, der Magen wiederum produziert dadurch zu viel Magensäure. Es entstehen Spannungszustände, die viszerale als auch fasziale Dysbalancen verursachen können, die sich wiederum auf den gesamten Bewegungsapparat auswirken. Anatomisch ist unser Magen eng mit dem Zwerchfell verbunden, also auch mit unserer Atmung und darüber hinaus auch mit dem Nervensystem. Über das Zwerchfell steht der Magen mit dem sogenannten „Seelenmuskel“ (M. psoas) in einer engen Beziehung. Er gibt uns einen Hinweis auf unseren emotionalen Zustand – weshalb er seinen Namen trägt. Hast du beispielsweise „Schmetterlinge im Bauch“ oder ist dir „was auf den Magen geschlagen“? Der M. psoas ist ein sehr wichtiger Muskel, der große Haltearbeit leistet und so zum körperlichen Gleichgewicht beiträgt. Grob gesagt entspringt er an der Lendenwirbelsäule sowie an den letzten beiden Rippen und setzt oberhalb (proximal) innenseitig des Oberschenkels an. Stress und zusätzliche nicht typgerechte Ernährung kann ihn belasten und so zu einer Verkürzung / Verhärtung führen. Daraus können sich eine Menge Krankheiten entwickeln, beispielsweise Rückenschmerzen, Verdauungsprobleme, Rosseprobleme und stoffwechselbedingte Krankheiten. Ist der Stress chronisch, können sich die Probleme dauerhaft einstellen, was zu Unbehagen und dann zu körperlicher Erschöpfung führt. Je flexibler und stärker er ist, desto mehr Glücksgefühle empfinden wir und dies führt im Umkehrschluss zu mehr Energie. Ich betrachte in meinen Behandlungen das Pferd immer als Ganzes, da alle Ebenen ob physisch, psychisch oder geistig miteinander verknüpft sind. Ich habe bewusst den Vergleich von Mensch zu Pferd/Tier gezogen, weil die Osteopathie hier keinen Unterschied macht. Pferdeosteopathie - Meine Leidenschaft Herzliche Grüße, eure Manuela 
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